Was es bei Meditationsmusik zu beachten gibt
Sollte man Meditationsmusik verwenden oder ist Stille sinnvoller? Es gibt – wie so oft –unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema. Die Verfechter der „stillen“ Meditation sind der Meinung, dass jegliche Störgeräusche auszuschalten sind und ein reines Fokussieren auf sich selbst das Ziel der Meditation sein sollte.
Wir neigen dazu, Dinge die wir subjektiv als angenehm empfunden haben, schnell als allgemeingültig und für jeden gleichermaßen wirksam zu deklarieren. Dass dem aber nicht so ist, lässt sich an vielen Beispielen leicht zeigen. So schwören zum Beispiel manche auf die Wirkung der Akupunktur, andere spüren nach eigenen Angaben gar nichts. Es gibt tausende von verschiedenen Therapieformen, da jeder von uns anders auf einzelne Strategien/Therapien reagiert.
Ganz genauso verhält es sich mit der Meditation und Meditationsmusik. Viele Wege führen zum gleichen Ziel. Aber nicht jeder Weg ist für jeden geeignet. Der eine hört Musik im Auto, der andere nicht.
Meister der Meditation benötigen im Grunde keine äußere Stille mehr, denn die Stille tragen sie in sich – immer und überall, sogar mitten in der Fußgängerzone, fernab von der Natur. Sie müssen auch nicht unbedingt sitzen.
Aber für uns Menschen der westlichen Zivilisation ist es durchaus sinnvoll, für ein möglichst „natürliches“ Äußeres zu sorgen, um leichter in den meditativen Zustand zu gelangen. Das Ausschalten der bekannten Störfaktoren wie Handy / Klingel etc. vor einer Meditation ist eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit ist es, mit Musik zu arbeiten. Dabei ist eines der wichtigsten Kriterien: die Musik sollte möglichst „natürlich“ sein, oder zumindest der Natur „nachempfunden“. 90% der gängigen Meditationsmusik wird auf elektronischem Wege produziert.
Meditationsmusik in 432 Hz
Manchmal hat man den Eindruck, jede Meditationsmusik wäre dieselbe. Kaum natürliche Klänge, sondern Synthesizer mit hohen und teils aggressiv klingenden Frequenzen spielen konstant auf ein paar wenigen Tönen herum. Menschen mit einem empfindlichen Gehör und vor allem Profimusiker empfinden diese Musik oft sogar als „Stress“. Hinzu kommt, dass heute jede kommerziell erscheinende Musik mit dem Kammerton 440 Hz produziert wird.
Für die Nichtmusiker: Jedes Musikstück hat einen bestimmten Grundton in einer bestimmten Frequenz, auf dem basierend das ganze Stück „schwingt“. Dass Schwingungen auf uns wirken ist jedem bekannt, der sich schon mal ein wenig mit Naturheilkunde beschäftigt hat. Hier gibt es auch wieder ganz unterschiedliche Ansätze, zum Beispiel die „Bioresonanz-Therapie“. Da Musik nichts anderes als Schwingungen sind, liegt es auf der Hand, dass sie eine Wirkung auf unseren Organismus hat.
Vor Einführung der „440 Hz – Norm“ gab es noch sehr unterschiedliche Grundtöne bzw. Grundschwingungen für die Musikstücke. Die Festlegung dieser Grundschwingung wurde davon abhängig gemacht, welche Instrumente in dem Stück vorkamen und wie es am „natürlichsten“ klang.
Die Zahl 440 ist eine sehr unglückliche Wahl, denn es stellte sich heraus, dass diese willkürlich ausgesuchte Frequenz aufreibender und aggressiver auf uns wirkt als andere Grundschwingungen wie zum Beispiel 432 Hz. Diese Schwingung wird heutzutage wieder von vielen Musikern entdeckt, die vom warmen und „vertrauten“ Klang dieser Grundschwingung begeistert sind. Ihre Musik erhält dadurch auf unbewusster Ebene eine ganz andere Qualität. Wenn Sie Gitarre spielen, machen Sie einmal selbst das Experiment: Stimmen Sie die Gitarre auf 432 Hz und schließen Sie beim Spiel Ihre Augen. Sie werden ein anderes Gefühl haben als in der Standardstimmung. Wenn Sie sich mit weiteren Frequenzen nicht näher beschäftigen möchten, können Sie 432 Hz Musik als „Standard“ für jede Meditation verwenden. Sie klingt warm und natürlich.
Auf RelaxingMusic.Website finden Sie Empfehlungen und Hörproben zu 432 Hz Musik
Meditationsmusik in den Solfeggio Frequenzen
Frühere Kulturen nutzten noch viele weitere dieser Grundschwingungen für ihre Musik – sogar zu Heilzwecken. Die „Solfeggio Frequenzen“ sind 9 Frequenzen bzw. 9 dieser Grundschwingungen, denen eine besondere Wirkung nachgesagt wird.
Diese Frequenzen ließen sich damals unter anderem mit Hilfe von speziell hergestellten Glocken oder Klangschalen erzeugen. Heute können wir sie auch auf elektronischem Weg mit anderen Naturklängen mischen und erhalten so eine völlig neue Möglichkeit, uns „einzuschwingen“. Da es noch keine ernstzunehmenden wissenschaftlichen Studien gibt, welche Frequenz in der Musik welche Wirkung hat, bleibt uns nur die Möglichkeit selbst zu forschen und Freude am Experimentieren zu haben. Gleichzeitig können wir unserer Meditation eine andere, „natürlichere“ Qualität verleihen.
Auf RelaxingMusic.Website finden Sie Empfehlungen und Hörproben zu den Solfeggio Frequenzen.
Hier eine Übersicht, für welche Meditations- und auch Therapieziele die einzelnen Solfeggio Frequenzen verwendet werden können:
174 Hz – Mit der Erde verbinden / “Erden”, Schmerzen lindern
285 Hz – Besser visualisieren, Gedanken manifestieren
396 Hz – von Schuld und Angst befreien
417 Hz – Veränderungen erleichtern, sich von traumatischen Ereignissen lösen
528 Hz – Selbstliebe und Selbstbewusstsein verstärken
639 Hz – Harmonische Beziehung zu unseren Mitmenschen und Partnern verstärken
741 Hz – Intuition und Instinkt wecken
852 Hz – sich öffnen für Neues
963 Hz – Stimmung verbessern
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Meditieren mit den Frequenzen. Lass uns wissen wie Sie sich dabei fühlen!